Kinderbrillen

Die Bedeutung guten Sehens

Wer gut sieht, hat mehr vom Leben. Da der Mensch den überwiegenden Teil seiner Sinneseindrücke mit dem Auge aufnimmt, bedeuten gute Augen nicht nur mehr Erlebnisfähigkeit. Gute Sicht sorgt auch für mehr Sicherheit, z. B. im Straßenverkehr und für bessere Chancen in Schule und Beruf. Lernschwächen haben ihre Ursache oft auch in Sehschwächen; Fehl- und Schwachsichtigkeit verringern die Chancen in vielen modernen Berufen, sei es am Bildschirm-Arbeitsplatz, in der Feinmechanik oder im Verkehrswesen.

Die Weichen werden im Kindesalter gestellt

Die Weichen für gutes oder schlechtes Sehen werden bereits im frühen Kindesalter gestellt. Sehstörungen und Augenschäden, die frühzeitig erkannt werden, lassen sich meist noch rechtzeitig korrigieren. Je später man Fehlsichtigkeiten entdeckt und behandelt, desto geringer ist die Chance, sie noch optimal zu korrigieren.

Deshalb empfehlen wir Ihnen, außerhalb der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen bereits im Babyalter Ihr Kind einem Augenarzt vorzustellen, um eventuelle Auffälligkeiten nicht zu übersehen. Darüber hinaus sollten sie laufend beobachten, ob Ihr Kind gut und richtig sieht. Spätestens mit der Einschulung raten wir zu einem vollständigen Sehtest mit Abklärung auf Winkelfehlsichtigkeit.

Alarmzeichen für die Eltern

Schielen

Lichtscheue oder keine Reaktion auf Licht

Augenzittern

Weißliche Pupillen oder gelbliches Aufleuchten der Pupille bei direkt einfallendem Licht

Vorbeigreifen

Ständiges Reiben mit den Fingern an den Augen und Grimassieren

Auffallend große Pupillen

Verdrehen der Augen, ohne etwas anzuschauen

Getrübte Hornhaut

Zwanghaftes Schiefhalten des Kopfes

Bei älteren Kindern sind folgende Auffälligkeiten oft ein Zeichen von Sehschwäche und Augenkrankheiten

Häufiges Stolpern oder Stoßen an Möbeln

Plötzliche Verschlechterung der Schulnoten

Sehr dichter Leseabstand

Zunehmende Sehschwierigkeit bei Dämmerung und Dunkelheit

Unlust am Lesen

Sich-Absondern von anderen Kindern

Häufige Sehfehler

Üblicherweise sind kleinere Kinder etwas weitsichtig. Sie brauchen jedoch keine Brille, weil die Übersichtigkeit durch die große Elastizität der Augenlinse im Kindesalter leicht ausgeglichen wird: Scharfes Sehen in Ferne und Nähe ist somit möglich. Kurzsichtigkeit ist in den ersten Lebensjahren bei rund fünf Prozent der Kleinkinder zu beobachten. In der Schulzeit tritt sie zunehmend häufiger auf. Eine Brille gleicht diese Fehlsichtigkeit aus. Auch bei einer Hornhautverkrümmung kann in der Mehrzahl der Fälle durch eine Brille eine gute Sehschärfe erreicht werden.

Fragen zu Ihrem Kind

Der folgende Fragebogen (Fragen zu Ihrem Kind) liefert Hinweise, um zu beurteilen, ob bei Ihrem Kind eine Winkelfehlsichtigkeit, visuelle Wahrnehmungsprobleme vorliegen. Wenn mehrere Fragen auf Ihr Kind zutreffen, empfehlen wir eine Abklärung auf Winkelfehlsichtigkeit. Eine medizinische, augenärztliche Untersuchung sollte bereits erfolgt sein, um krankhafte Veränderungen auszuschließen. Bitte drucken Sie den Fragebogen aus und bringen ihn ausgefüllt zur Erstuntersuchung mit. Wir erhalten dadurch hilfreiche Informationen, ohne die Probleme Ihres Kindes unnötig in seiner Gegenwart anzusprechen.

Seit 25 Jahren messen und korrigieren wir Winkelfehlsichtigkeiten. Wir beraten Sie gerne.